Mittwoch, September 27, 2006

Christenverfolgung in Deutschland: Morde an Konvertiten

Nassim Ben Iman ist Christ geworden. Er ist vom Islam zum Christentum konvertiert. Seitdem hat sein Leben eine entscheidende Wendung genommen: Nach dem islamischen Gesetz gilt er als vogelfrei. Jeder gläubige Muslim könne ihn töten, sagt er. „Wer die Religion wechselt, den tötet“, zitiert er einen Ausspruch Mohammeds. Als Nassim seinen Eltern gesagt hat, dass er Christ werden möchte, wurde er aus der Familie ausgeschlossen. Ein islamischer Geistlicher habe der Familie Rückendeckung für ein Todesurteil gegeben, berichtet er. Bekannt werde so etwas kaum. „Sehr viel davon tritt überhaupt nicht an die Öffentlichkeit“, sagt Nassim. „Konvertiten werden in der Regel von der eigenen Familie so unter Druck gesetzt, dass sie zumindest in die Heimatländer ausgeflogen werden, um dort in Koranschulen im größeren Familienverband zwangszurückbekehrt zu werden. Wenn das erfolglos geblieben ist, dann registriert man in Deutschland in der Regel nicht, dass irgendwo in Marokko oder Ägypten jemand umgebracht wurde. So etwas passiert. Vor meiner eigenen Bekehrung habe ich selbst von diesen Dingen nichts gewusst“, sagt Nassim.

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Nassim ist kein Einzelfall. Christenverfolgung mitten in Deutschland – gibt es das? Der evangelische Pfarrer Hans Jürgen Kutzner ist mit der Seelsorge von Iranern betraut, die zum Christentum konvertiert sind. In ihrem Heimatland droht ihnen die Todesstrafe. Viele haben zudem Angst vor den Aktivitäten des iranischen Geheimdienstes in Deutschland. Einige berichten von Internetseiten, auf denen ihr Namen veröffentlicht wurde. Für die im Iran zurückgebliebenen Familien bedeutet der Name eines Familienmitglied auf einer solchen Liste nichts Gutes.

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Einzelne islamische Gruppierungen verstoßen gegen die geltende Religionsfreiheit und bedrohen die Angehörigen von christlichen Kirchen, mitten in Deutschland. Nicht selten fordern die gleichen Gruppen für sich große Moscheen und islamischen Religionsunterricht. Wie geht das zusammen?

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Das ganze Interview lesen

Das Buch des Konvertiten Ben Iman: Der wahre Feind - Warum ich kein Terrorist wurde

Auch der Verlagshomepage kann man die ersten 19 Seiten kostenlos lesen:

Leuchter Edition Verlag

Weiteres Interview aus 2006 im Deutschlandfunk:
DLF-Interview

Fatwa vom Islaminstitut, die zum Morden aufruf:
Fatwa

Interessanter Bericht: Wirklich kein Zwang im Glauben (Ev.Allianz)

`Abdullah Ibn Mas`ud, Allahs Wohlgefallen auf ihm:
Der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, sagte: Das Blut eines Muslims, der bezeugt hat, daß kein Gott da ist außer Allah, und daß ich der Gesandte Allahs bin, darf nicht vergossen werden, außer in einem von drei Fällen: Im Fall der Unzucht durch einen, der geheiratet hat, im Fall der Wiedervergeltung für Mord und wenn derjenige von seinem Glauben abfällt und seine Bindung zur Gemeinschaft (der Muslime) löst.

Gesicherter Hadith (sahi)